Outdoor-Sportler sollten sich im Sommer auch unter der Kleidung eincremen. Normale Sportbekleidung lässt dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen zufolge noch 25 bis 30 Prozent des UV-Lichts der Sonne durch. Wer sich darunter nicht eincremen wolle, könne zu Textilien mit zertifiziertem UV-Schutz greifen. Auch Kopf und Nacken sollten bedeckt werden.
Bei schweißtreibendem Sport empfehlen die Dermatologen wasser- und schweißfeste Sonnenschutzprodukte. Um Hautreizungen zu vermeiden, die durch Schwitzen noch begünstigt werden, sollten Outdoor-Sportler Mittel ohne Duft- und Konservierungsstoffe anwenden. Die Creme sollte bereits 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien aufgetragen werden. Um den Schutz zu erhalten, sollte das Eincremen regelmäßig wiederholt werden. Die Schutzzeit verlängere sich allerdings dadurch nicht.
Wichtig ist dem Verband zufolge auch, nicht in den heißen Mittagsstunden zu trainieren. Dann sei die UV-Strahlung am intensivsten. Selbst bei lockerer Bewölkung sollte man nicht auf Sonnenschutz verzichten, denn dann können noch bis zu 75 Prozent der Strahlung durchdringen. Im Schatten sind es laut den Dermatologen noch etwa 50 Prozent. Bei Bergtouren steige die Strahlung mit 1000 Höhenmetern um circa 20 Prozent, und auf dem Wasser werde viel Strahlung reflektiert.
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