Sondertour: PKA hilft kranker Seniorin Laura Schulz, 07.03.2024 15:15 Uhr
Die Geschichte einer älteren Dame machte kürzlich im brandenburgischen Prenzlau die Runde: Eine über 80-Jährige drohte demnach vom überforderten Fahrdienst mit dem Rollstuhl auf der Straße sitzen gelassen zu werden. Die beiden Männer sahen keine Möglichkeit, die Frau samt Rollstuhl die Treppe zur Wohnung hochzutragen. Erst nachdem ein Passant mitgeholfen hatte, ging es. Und noch etwas rührte die Dame: Ihre Apotheke war für sie da, als sie sich anschließend erkältete.
Genau solche Geschichten machen die Apotheke vor Ort aus: unkomplizierte Hilfe im Krankheitsfall. „Die Dame rief uns samstags an und klagte über starke Erkältungsbeschwerden“, erzählt PKA Jeanette Peltzer. Sie hatte an jenem Tag Dienst, als bei der älteren Frau vermeintlich nach dem langen Warten vor der Tür Erkältungssymptome einsetzten.
Keinen Dienst hatte hingegen der Botendienstfahrer. „Eigentlich haben wir samstags keinen Kurierdienst“, so die Angestellte der Grünen Apotheke von Michael Kranz. „Sie erzählte, dass sie vom Fahrdienst sitzen gelassen wurde und sich dabei vielleicht erkältet hat. Da habe ich ihr gesagt, ich komme schnelle vorbei.“ Also fackelte Peltzer nicht lang und brachte der alten Dame Präparate für ihre Beschwerden. „Da hat sie sich gefreut, dass wir direkt für sie da waren.“
Leider ist die Stammkundin der Grünen Apotheke immer noch angeschlagen, Unterstützung gibt es weiterhin von ihrer Apotheke, wofür die Senioren dankbar ist. Dass das Thema von der Regionalpresse aufgegriffen wurde, freut hingegen auch den Inhaber und sein Team. Zwar konzentrierte sich die Geschichte im „Nordkurier“ vor allem auf die Probleme mit dem Fahrdienst, doch auch die Apotheke wurde lobend von der älteren Dame erwähnt: „Toll, dass es noch solch hilfsbereite Menschen gibt“, wird sie zitiert.
Das Team war positiv überrascht, so hervorgehoben zu werden. Theoretisch ist das genau das Tagesgeschäft der Apotheken vor Ort. „Das Team hat sich total gefreut“, sagt Inhaber Kranz. Auch für seine liebe PKA freut er sich. „Man macht Tausend Mal was Gutes, zumeist geht es unter. Der Bericht jetzt tat gut. Das ist motivierend, dass man in schwierigen Zeiten so gelobt wird.“