Sommerloch in hessischen Apotheken

Hessens Apotheken haben im Juli weniger Arzneimittel zu Lasten der Krankenkassen abgegeben. Nach Zahlen des Hessischen Apothekerverbandes fiel die Packungszahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um 423.000 auf 4,1 Millionen. Das entspricht einem Rückgang von 9,3 Prozent. Im Vergleich zum Juni 2010 ging die Zahl der abgegebenen Arzneimittel um 104.000 zurück.

Die Ausgaben Kassen für Arzneimittel fielen somit um 4,3 Millionen Euro oder 3 Prozent auf 164,6 Millionen Euro. Vor einem Jahr waren es noch knapp 169 Millionen Euro gewesen. Auch die Zahl der ausgestellten Rezepte ging um 5,5 Prozent oder 150.000 zurück.

Als Erklärung führte der Hessische Apothekerverband an, dass lediglich zwei Arbeitstage im Juli nicht in die Sommerferien fielen. 2009 waren acht Tage außerhalb der Ferien.