Rund zwei Wochen nach der Trennung siamesischer Zwillinge in Indien ist eines der Mädchen gestorben. Wie der Sender NDTV berichtete, erlag das Kind in der Nacht in einer Klinik im Bundesstaat Madhya Pradesh einem Herzinfarkt.
Die Kinder waren im Juli 2011 in einer Privatklinik zur Welt gekommen. Dort hatten sie die Eltern unmittelbar nach der Geburt in der Obhut des Pflegepersonals zurückgelassen. Der arme Bauer und seine Frau seien sowohl finanziell als auch seelisch mit der Situation überfordert gewesen, berichtete NDTV.
Ein indisch-australisches Ärzteteam hatte die am Oberkörper zusammengewachsen Mädchen am 20. Juni bei einer zwölfstündigen Operation getrennt. Die Operationskosten in Höhe von etwa 15.000 Euro waren von zahlreichen Spendern finanziert worden. Auch die Landesregierung von Madhya Pradesh steuerte einen Teil der Summe bei.
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