Flutkatastrophe

Seuchengefahr auf den Philippinen dpa, 21.12.2011 10:15 Uhr

Berlin - 

Nach der Flutkatastrophe mit fast 1000 Toten im Süden der Philippinen warnen die Behörden vor Seuchen. Das Gesundheitsministerium hat inzwischen Hilfsmannschaften in die am schlimmsten betroffenen Städte Cagayan de Oro und Iligan geschickt, die dort den Ausbruch von ansteckenden Krankheiten nach Möglichkeit verhindern sollen. Die größten Gefahren gingen durch verschmutztes Wasser und fehlende sanitäre Einrichtungen aus.

Die Zahl der Todesopfer stieg inzwischen auf 976, wie die Zivilschutzbehörde in Manila mitteilte. Die Zahl der Vermissten war vom Roten Kreuz zu Wochenbeginn noch auf bis zu 900 geschätzt. Über 340.000 Menschen wurden durch die Sturzfluten vom vergangenen Samstag obdachlos. Tropensturm „Washi“ hatte in der Nacht zu Samstag die Insel Mindanao 800 Kilometer südlich von Manila erfasst.