Serbien

Insulin-Engpässe wegen Korruption

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Die Versorgung mit Medikamenten ist in weiten Teilen Serbiens wegen mehreren Korruptionsfällen mangelhaft. Beim staatlichen Hersteller Galenika sind am Samstag acht Personen wegen groß angelegter korrupter Geschäfte festgenommen worden. Der angerichtete Schaden belaufe sich auf mindestens zwölf Millionen Euro, sagte Polizeidirektor Milorad Veljovic.

Vermutlich werde sich die Schadenssumme aber noch deutlich erhöhen. Galenika ist einer der größten Arzneimittelproduzenten im Land. Die kriminellen Machenschaften seien zum Teil über die Agrobanka abgewickelt worden, gegen die ebenfalls wegen Betrügereien in Höhe von 300 Millionen Euro ermittelt werde. Auch in diesem Fall sind etliche Beschuldigte verhaftet worden.

Derzeit gibt es in weiten Teilen des Landes kein Insulin. Hersteller, Großhändler, Apotheken und der Staat schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu. Serbien gilt als eines der korruptesten Länder Europas.

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