Schweiz

Ebola-Impfstoffstudie unterbrochen

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Die Erprobung eines Ebola-Impfstoffs an 59 Freiwilligen in der Schweiz ist für einige Wochen unterbrochen worden, nachdem vier Probanden über leichte Gelenkschmerzen klagten. Die Versuche mit dem experimentellen Serum „VSV-ZEBOV“ sollten im Januar erneut aufgenommen werden, teilte das Universitätsklinikum Genf (HUG) mit. Allen an dem Test Beteiligten gehe es gut. Die Nebenwirkungen der Impfung seien mit örtlich begrenzten Entzündungen vergleichbar, wie sie auch bei anderen Immunisierungen gegen Viren auftreten.

Einige Freiwillige hätten zehn bis 15 Tage nach der Impfung über Schmerzen in Gelenken der Finger oder Füße geklagt, erklärte die Chefärztin des HUG-Impfzentrums, Professor Dr. Claire-Anne Siegrist. Es gehe um Symptome, die den Folgen einer Impfung gegen Röteln ähneln.

Die Pause lege man vor allem ein, um Probanden ordnungsgemäß über die Möglichkeit solcher Nebenwirkungen und deren Ursachen informieren zu können. Erste Resultate der Versuchsreihen hätten gezeigt, dass die Impfung insgesamt von den Probanden „sehr gut toleriert“ werde. Der Impfstoff war im Auftrag der Regierung Kanadas von dortigen Labors entwickelt worden, die Lizenz zur Herstellung wurde den US-Firmen Merck und NewLink erteilt.

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