Etwa 26.600 Mal haben Frauen in Deutschland im ersten Quartal dieses Jahres eine Abtreibung vornehmen lassen. Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche blieb damit in etwa stabil: Es waren 1,3 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Bei 20 Prozent der Abtreibungen wurde das Medikament Mifegyne verwendet. Knapp 80 Prozent der Abbrüche wurden in gynäkologischen Praxen, 18 Prozent im Krankenhaus ausgeführt.
Acht Prozent der Frauen waren über 40 Jahre, drei Prozent minderjährig. Bei mehr als einem Drittel der Abbrüche wäre es das erste Kind gewesen. Fast alle Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der sogenannten Beratungsregelung vorgenommen; medizinische und kriminologische Gründe waren bei vier Prozent die Begründung.
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