In Hongkong haben am Donnerstag wegen einer Grippeepidemie sämtliche Grundschulen und Kindergärten geschlossen. Nach Angaben der städtischen Gesundheitsbehörden handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, mit der das Risiko einer weiteren Verbreitung von Grippeviren eingedämmt und die Bevölkerung beruhigt werden soll. Den Behörden waren bis Mittwoch fast 200 Grippefälle an insgesamt 23 Schulen gemeldet worden. Die Schüler seien nun bereits eine Woche vor regulärem Ferienbeginn in die Osterferien entlassen worden.

Die auf zwei Wochen verlängerte Ferienzeit sei nun doppelt so lang wie die Inkubationszeit des Virus, sagte der Gesundheitssekretär York Chow. Zu Wochenbeginn waren bereits zwei Schulen geschlossen worden, nachdem bekannt geworden war, dass im Februar drei Kinder mit Grippesymptomen gestorben waren.