Pharmaziestudium

Schubert-Zsilavecz im Wohnheim

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Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Vize-Präsident der Frankfurter Goethe Universität, Leiter des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker und Chefredakteur der Pharmazeutischen Zeitung, hat sich für zwei Monate in ein Studentenwohnheim eingemietet. Als Beauftragter für studentische Angelegenheiten will Schubert-Zsilavecz mit seinem „Selbstversuch“ auf die hohen Preise auf dem Frankfurter Wohnungsmarkt aufmerksam machen. Auf zehn Quadratmetern lebt, schläft und arbeitet der Pharmazie-Professor seit Anfang Juli.

Frankfurt ist eine der teuersten Studentenstädte Deutschlands. „Wir haben inzwischen Münchener Preisniveau erreicht. Dies ist ein eklatanter Standort-Nachteil für die Goethe-Uni“, meint Schubert-Zsilavecz. Die Wohntürme an der Ginnheimer Landstraße seien mit 250 Euro Monatsmiete eine Ausnahme: „Frankfurt braucht mehr günstige Studentenwohnheime. Ein Großteil der Studenten kommt nicht aus der Region und ist auf eine bezahlbare Bleibe angewiesen“.

Bei den Studenten stößt die Aktion laut Schubert-Zsilavecz durchweg auf positive Resonanz. Schon vor einem Jahr hatte sich der Professor für drei Monate ein Zimmer in einer Studenten-WG genommen. Angesichts der hohen Medienpräsenz erinnert er an die Ernsthaftigkeit seines Selbstversuches: „Das ist keine PR-Aktion. Ich will damit etwas erreichen.“

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