Randnotiz

Schlecker-Raub in Schiefbahn

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Vor ein paar Jahren wurden die Filialen der Drogeriekette Schlecker besonders häufig ausgeraubt. Weil meist nur eine Verkäuferin vor Ort war und es kein Telefon gab, war es selbst für Jugendliche keine große Herausforderung, „einen Schlecker zu machen“. Seitdem es zumindest in den Großstadtfilialen Tresore für die Tageseinnahmen gibt, hat sich die Lage entspannt, doch Angriffe auf die Kassen gibt es noch immer. Mit diesem hätte Schlecker rechnen können.

Der Mann soll nach einem Bericht der Westdeutschen Zeitung am Vormittag die Kassiererin mit einem Fleischermesser bedroht und höflich nach dem Bargeld gefragt haben. Als sie geschockt nicht reagierte, legte er das Messer weg und bediente sich selbst. Die Polizei sucht jetzt nach einem etwa 50-Jährigen, der beim Überfall mit einem grauen Anzug, Hemd und Krawatte bekleidet war und akzentfreies Hochdeutsch spricht. Kein klassisches Täterprofil für derlei Vergehen. Ort des Geschehens ist die nordrhein-westfälische Stadt Willich, Ortsteil Schiefbahn.

 

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