Hausnotrufdienste zeigen laut Stiftung Warentest oft Schwächen beim Bearbeiten eines Anrufs. Nur wenige erkundigen sich demzufolge nach Einzelheiten, um einzuschätzen, welche Hilfe ein Betroffener braucht, oder sprechen beruhigend auf ihn ein. Von zwölf untersuchten Hausnotrufdiensten schnitten nur drei mit „gut“ ab, vier erhielten das Urteil „befriedigend“, fünf die Note „ausreichend“.

Als weitere Schwächen nannten die Tester, dass die installierten Notrufgeräte selten umfassend ausprobiert würden. Im Ernstfall sei es aber wichtig, dass die Verständigung mit der Notrufzentrale aus allen Räumen der Wohnung hergestellt werden könne.

Bevor ältere oder kranke Menschen einen Vertrag abschließen, sollten sie sich laut Warentest genau die Kosten für die verschiedenen Leistungen aufschlüsseln lassen. Der Vertrag sollte möglichst keine Mindestlaufzeit und einen Kündigungszeitraum von höchstens zwei Wochen haben.