Forschung

Schlaf beeinflusst Gedächtnis

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Wenn im Alter das Gedächtnis nachlässt, kann der schlechtere Schlaf daran mitschuldig sein. Mit zunehmendem Alter sinkt die Dauer der Tiefschlafphasen, berichtet die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN). Dieser besonders tiefe Schlaf sei wichtig für die langfristige Verfestigung von Wissen. Durch weniger Tiefschlag werde folglich die Gedächtnisleistung schwächer, teilte die DGN mit.

Im Laufe des Lebens ändert sich nach Angaben der Wissenschaftler die Verteilung der Schlafstadien. Junge Menschen bis 25 Jahre verbringen noch 19 Prozent ihrer Schlafenszeit im Tiefschlaf. Im Alter zwischen 36 und 50 Jahren sinke dieser Anteil auf etwa 3 Prozent. In der ersten Nachthälfte, wenn der Schlaf besonders tief ist, gebe es ebenfalls deutliche Unterschiede: die jungen Erwachsen verbringen mehr als eine Stunde im Tiefschlaf, die älteren hingegen nur 18 Minuten. Auch Menschen mit anhaltenden Schlafstörungen können Gelerntes nicht so gut im Schlaf verfestigen: Ihre Tiefschlafdauer ist ebenfalls verkürzt.

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