Umweltschutz

Schadstoffe in Outdoor-Kleidung

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Sie soll den Körper vor Wind und Wetter schützen, kann jedoch die Gesundheit schädigen: Outdoor-Kleidung enthält Schadstoffe. Das berichtet Greenpeace. Die Umweltschutzorganisation hat 14 wetterfeste Markenartikel für Kinder und Frauen von zwei Laboren testen lassen. Sie wurden unter anderem auf per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) hin untersucht.

In den Produkten von The North Face, Patagonia, Jack Wolfskin, Kaikkialla und Marmot ist demnach Perfluoroktansäure (PFOA) in bedenklichen Konzentrationen gemessen worden. Die Jacken von Mammut und Vaude weisen hohe Konzentrationen von Fluortelomeralkoholen (FTOH) auf.

In allen untersuchten Markenprodukten seien PFC in Beschichtungen oder Membranen gefunden worden. Die Fluorverbindungen könnten in der Umwelt kaum abgebaut werden und gelangten über Nahrung, Luft und Trinkwasser auch in den menschlichen Organismus, so Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace.

Auch hormonell wirksame Weichmacher (Phthalate) und Nonylphenolethoxylate (NPE) wurden Greenpeace zufolge gefunden: In einer Kinder-Regenjacke von Seven Summits sei der höchste NPE-Gehalt nachgewiesen worden. Ein Kinder-Poncho von Northland enthalte den höchsten Wert an Phthalaten.

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