Rx-Medikamente gegen sexuelle Dienste dpa, 14.12.2017 18:45 Uhr
Schwerer Verdacht gegen einen Mediziner aus dem niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn: Der Arzt soll einer Patientin in mehreren Fällen verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente ausgehändigt und als Gegenleistung sexuelle Dienste verlangt haben.
Bei den Ermittlungsbehörden sei ein entsprechender Hinweis eingegangen und bei einer Vernehmung habe die Patientin den Sachverhalt bestätigt, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Bei einer Durchsuchung der Praxis stellten Ermittler Unterlagen und Datenträger sicher, die nun ausgewertet werden müssen. Die Polizei will auch prüfen, ob es noch andere Arzneiabgaben in Verbindung mit sexuellen Forderungen gegeben hat. Aus ermittlungstaktischen Gründen wurden keine weiteren Angaben gemacht.