Inmitten neuer Negativrekorde bei den Corona-Toten hat Russland einen weiteren Impfstoff gegen das Virus zugelassen. Das
Vakzin EpiVacCorona-N sei ins staatliche Arzneimittelregister aufgenommen worden, meldete die Agentur Interfax.
Damit verfügt Russland mit seinen rund 146 Millionen Einwohnern nun über fünf unterschiedliche Corona-Impfstoffe. Das neue Mittel wurde im Forschungszentrum Vektor in der sibirischen Großstadt Nowosibirsk entwickelt. Die russischen Vakzine haben keine Zulassung in der Europäischen Union. Ungarn und die Slowakei setzen den russischen Impfstoff Sputnik V ein, Bayern bestellte Millionen Dosen vor, um in Falle einer EU-Zulassung die Ware zu erhalten.
Am Donnerstag meldeten die russischen Behörden landesweit 820 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus innerhalb eines Tages – ein Höchstwert seit Beginn der Pandemie. Russland ist vom Auswärtigen Amt als Hochrisikogebiet eingestuft und landesweit stark von der Pandemie betroffen.
APOTHEKE ADHOC Debatte