Krankenversicherung

Rückkehr zur Kassen-Parität belastet Rentenversicherung dpa, 04.05.2018 11:01 Uhr

Die GroKo plant, dass der Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung in Höhe von einem Prozentpunkt, den derzeit alleine die Arbeitnehmer tragen, ab 2019 zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert werden soll. Foto: Chris Beck/pixelio.de
Berlin - 

Die geplante Rückkehr zur vollen paritätischen Finanzierung der Krankenversicherung belastet nach einem Zeitungsbericht die Rentenversicherung mit jährlich 1,3 Milliarden Euro.

Das gehe aus einer Finanzschätzung der Rentenversicherung hervor, schreibt die „Rheinische Post“. Ein Sprecher der Rentenversicherung habe die Zahl bestätigt.

Die große Koalition plant, dass der Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung in Höhe von einem Prozentpunkt, den derzeit alleine die Arbeitnehmer tragen, ab 2019 zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert werden soll.

Damit steigen auch die Kosten für die Rentenversicherung, weil diese über die Krankenversicherung der Rentner jene Anteile an die gesetzlichen Kassen zahlt, die bei Beschäftigten die Arbeitgeber übernehmen.