Forschungsetats

Roche investiert am meisten

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Europas Unternehmen fallen nach einer EU-Studie bei den Forschungsausgaben hinter die USA und Asien zurück. Im vergangenen Jahr steckten die 400 führenden Unternehmen in der EU 6 Prozent mehr in Forschung und Entwicklung, in den USA betrug die Steigerung dagegen 10 Prozent, in China fast 30 Prozent. Das geht aus dem jährlichen EU-Bericht zu Forschungsinvestitionen hervor, den die EU-Kommission vorgestellt hat.

An der weltweiten Spitze der Forschungsausgaben stehen die Pharmakonzerne Roche aus der Schweiz (7,2 Milliarden Euro) und Pfizer aus den USA (7 Milliarden Euro).

Die EU-Firmen gaben 2010 insgesamt rund 132 Milliarden Euro für die Forschung aus. Aufgeschlüsselt nach einzelnen Unternehmen belegte Europas größter Autobauer Volkswagen mit einem Forschungsbudget von 6,3 Milliarden Euro weltweit Platz 6, und war damit Spitzenreiter aus der EU. Als weitere deutsche Konzerne belegen Daimler (4,8 Milliarden Euro) und Siemens (4,2 Milliarden Euro) die Plätze 13 und 18.

Insgesamt nahm die Untersuchung die Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 1400 Unternehmen weltweit unter die Lupe.

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