Pech für eine Rezeptfälscherin: Als die 32-Jährige in einer Apotheke im Stadtteil Zuffenhausen ein gefälschtes Schlafmittel-Rezept vorlegte, geriet sie an eine aufmerksame Mitarbeiterin. Die erkannte, dass etwas nicht stimmte und rief die Polizei.
Die alarmierten Beamten fanden bei der Frau 38 bereits eingelöste Rezepte, die offenbar ebenfalls gefälscht worden waren. In der Wohnung der Frau entdeckten die Ermittler über 60 Blankorezepte sowie mehrere Arztstempel.
Ein Sprecher der Stuttgarter Polizei zu APOTHEKE ADHOC: „Wir wissen derzeit noch nicht, woher die Arztstempel stammen. Möglicherweise wurden sie bei einem Einbruch erbeutet.“ Die Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Kürzlich hatte ein anderer Fall in der Apothekenszene für Aufmerksamkeit gesorgt. In einer Apotheke in Neustadt an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz) legte ein Mann ein Rezept vor, das auf „Doktor Quincy Hund“ ausgestellt war. Der Unbekannte wollte sich damit Diazepan besorgen. Ein Apotheken-Angestellter wurde misstrauisch. Eine Internetabfrage bestätigte dem Angestellten seine Vermutung, dass es den angeblichen Mediziner nicht gibt. Der Mann verließ die Apotheke unverrichteter Dinge und hinterließ das Rezept.
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