Revoice of Pharmacy

Liedermacher aus der Apotheke

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Berlin -

Musiknoten braucht Andreas Schoba nicht. Der Apotheker und begeisterte Gitarrenspieler vertraut beim Komponieren auf sein Gespür. Als Liedermacher ist er seit Januar gemeinsam mit einem Freund mit dem Duo „Schlag & Wort“ auf Bühnen unterwegs. Vom Gesangswettbewerb „Revoice of Pharmacy“ von Pohl-Boskamp und APOTHEKE ADHOC erhofft er sich, einmal Musik in einem richtigen Tonstudio aufzunehmen.

Schoba ist seit Oktober in der Bahnhof-Apotheke in Rottenburg am Necker von Christine Braig tätig. „Das Team unterstützt mich bei meinem Hobby. Das freut mich. Manchmal kann ich beispielsweise vor Auftritten früher gehen.“ Der Apotheker wollte eigentlich erst Chemie oder Medizin studieren, fand in der Pharmazie aber eine gute Kombination aus beidem.

Das Studium war für seine Musikkarriere jedoch nicht förderlich: „Währenddessen hatte ich keine Zeit für das Gitarrespielen und Singen“, sagt er. Gitarre spiele er seit 2004, beim Komponieren ist er Autodidakt. „Ich habe mir alles selbst beigebracht und singe die Texte direkt ein.“ Etwa eine halbe Stunde brauche er für ein neues Lied.

Schoba arbeitet Vollzeit in der Apotheke. An der Gitarre verbringt er etwa eine Stunde am Tag. „Die Musik nimmt recht viel Zeit in Anspruch“, sagt er. Besonders vor Auftritten ist er eingespannt, insbesondere damit, die Texte auswendig zu lernen. Seinen Stil beschreibt er als rockig. Musikalische Vorbilder sind die deutschen Gruppen Die Ärzte und Toten Hosen.

Seine Lieder spielt er bei sich zu Hause ein. Über die Jahre hat er sich eine Ausrüstung im Wert von rund 1500 Euro angeschafft für Boxen und Mischpult. Seine Lieder handeln von verschiedenen Themen, mal verrückt wie ein Song über Schokoriegel, mal nachdenklich wie „Vergessen“, in dem er über Demenz singt. „Das Lied ist am erfolgreichsten im Internet“, ist Schoba stolz. Es entstand während seines Zivildienstes.

Die Inspiration holt er sich im Alltag. Der Hobbymusiker und sein Bandkollege, der ihn auf einer „Cajón“ – einer Kistentrommel – begleitet, spielen auch „Schwaben-Rock“. Gemeinsam hatten sie knapp zehn Auftritte. Als Solokünstler sang er bereits vor rund 200 Menschen. Bei den Konzerten sind auch Kollegen von Schoba anwesend.

Nach einem Auftritt hatte er plötzlich Informationen zum Gesangswettbewerb von Pohl-Boskamp und APOTHEKE ADHOC im Fach liegen. Zwei Mitarbeiter hätten sie ihm zugesteckt. „Sie meinten, ich muss mitmachen, weil ich bestimmt gewinne“, sagt der Apotheker. Von „Revoice of Pharmacy“ erhofft er sich, seine Stimme weiterentwickeln und verbessern zu können. „Es wäre auch total cool, in den Hansa-Studios zu singen.“



Pohl-Boskamp und APOTHEKE ADHOC suchen in Apotheken nach Talenten. Zahlreiche stimmfreudige Approbierte, PTA, PKA, Pharmaziestudierende, Auszubildende und andere Mitarbeiter aus der Apotheke haben sich beim Wettbewerb „Revoice of Pharmacy“ beworben. Die Jury entscheidet jetzt über die fünf besten Einreichungen. Sie gewinnen ein professionelles Vocal-Coaching und werden ein langes Wochenende in den weltberühmten Berliner Hansa-Studios verbringen.

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