Flughafensicherheit

Regierung lehnt Nacktscanner ab

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In Deutschland wird es zumindest vorerst keine Nacktscanner an Flughäfen geben. Die am Hamburger Flughafen getesteten Körperscanner seien nicht für den allgemeinen Praxisbetrieb geeignet, so das Fazit der Bundesregierung. Grund seien vor allem die Fehlalarme: Auch nach der Installation einer neuen Software habe man bei 5 Prozent der Alarme keine Ursache feststellen können.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) habe entschieden, die weitere Geräteentwicklung der Scanner abzuwarten, teilte die Bundesregierung auf Anfrage der Grünen mit. Die Kosten für den Modellversuch von Ende September 2010 bis Ende Juli 2011, in dem zwei Geräte des Herstellers L3-Communications getestet wurden, beliefen sich demnach auf rund 548.000 Euro, hinzu kamen Personalkosten in Höhe von 587.000 Euro.

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