Designerdrogen

BKA kooperiert mit China

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Im Kampf gegen synthetische Drogen will das Bundeskriminalamt (BKA) enger mit den chinesischen Behörden zusammenarbeiten. Im Mittelpunkt sollen dabei Grundstoffe stehen, die zur Herstellung von Rauschgift benötigt werden und oft aus China stammen.

Die Substanzen würden auf dem chinesischen Markt legal für industrielle Zwecke, beispielsweise für die Nutzung in der Pharmabranche, hergestellt und exportiert, teilte das BKA mit. „Kriminelle Gruppierungen zweigen diese Stoffe ab und versorgen damit weltweit Rauschgift-Labore.“

Äußerlich wirkten die berauschenden Substanzen harmlos und würden etwa als „Kräutermischungen“ oder „Badesalze“ verkauft. Nach Schätzungen des BKA tauchen alleine in Europa pro Jahr etwa 50 neue Designerdrogen auf.

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