Inhaberin mit Waffe bedroht

Berlin -

Am vergangenen Wochenende wurden mehrere Apotheken Opfer von Einbrüchen und Raubüberfällen. In Herne und Berlin bedrohten unbekannte Täter sogar zwei Mitarbeiterinnen mit Schusswaffen und forderten Geld.

Laut der Lokalseite „halloherne.de“ habe der Täter um 9.35 Uhr am Samstag die Engel-Apotheke von Angela Zumbusch betreten. Hinter dem HV-Tisch soll die Inhaberin selbst gestanden haben. Unter vorgehaltener Schusswaffe verlangte er nach Geld, woraufhin die Apothekerin ihm die Kassenschublade hinstellte und er sich selbst bediente. Er trug eine blaue Regenjacke und eine Jeans; mit dieser Beschreibung sucht nun die Polizei nach dem etwa 30 Jahre alten Räuber und bittet um die Mithilfe von Zeugen.

In Bad Oeynhausen traf es in der Nacht von Samstag zu Sonntag gleich zwei Apotheken. Zunächst wurden laut Polizei zwei dunkle Gestalten gegen 3.30 Uhr dabei beobachtet, wie sie sich Zugang zu einer Apotheke in der Herforder Straße verschafften. Dort öffneten sie gewaltsam ein Fenster, durchwühlten anschließend Schränke und nahmen sich das Geld aus der Kasse. Beim Einbruchsversuch durch die Eingangsschiebetür scheiterten die beiden Männer zuvor.

Der zweite Einbruch in die Brunnen-Apotheke von Apothekerin Christiane Anlauf wurde vermutlich durch dieselben Täter verübt. Auch hier wurden Schränke und Schubladen durchsucht, erbeutet wurde Bargeld. Für diesen Vorfall gibt es keine Zeugenberichte, die Polizei bittet um Mithilfe.

Bereits am Freitag überfiel ein bislang noch unbekannter Mann die Althoff-Apotheke in Berlin-Steglitz von Inhaberin Daniela Stoepel. Auch hier zückte der Täter eine Pistole. Zuvor habe er eine 62-jährige Mitarbeiterin nach einem Arzneimittel gefragt, als diese damit zurückkam, holte er die Waffe aus seiner Jacke und forderte Geld. Die Angestellte erfüllte die Forderung und blieb unverletzt. Der Täter konnte flüchten.