Völker-Schule in Osnabrück

PTA-Ausbildung ab August kostenfrei

, Uhr
Berlin -

Schulgeldfreiheit für die PTA-Ausbildung – ein Thema, für das sich die Völker-Schule in Osnabrück mit großen Bemühungen eingesetzt hat. Nun gibt die Schule bekannt, dass die Ausbildung ab dem kommenden Schuljahr 2023/2024 für alle Jahrgänge kostenfrei ist. So wurde es jetzt im Niedersächsischen Landtag beschlossen. Außerdem kann die Schule mit weiteren Maßnahmen zum dringend benötigten PTA-Nachwuchs etwas beitragen.

„Wir haben auf diese Entscheidung lange gewartet und freuen uns sehr über den positiven Bescheid“, so Burkhard Pölzing, Schulleiter der Völker-Schule. Durch den Wegfall des Schulgeldes werde allen die Finanzierung der Ausbildung wesentlich erleichtert.

Der Fachkräftemangel zeigt sich in den Apotheken vor Ort immer stärker. Nun gibt es ein erstes Aufatmen in der Apothekerschaft. Denn mit der Schulgeldfreiheit wird die PTA-Ausbildung attraktiver und vor allem für diejenigen Interessenten zugänglich, für die die bisher kostenaufwändige Ausbildung nicht möglich gewesen ist. Die Schulgeldfreiheit bietet gute Aussichten für den dringend benötigten PTA-Nachwuchs und um dem Fachkräftemangel etwas entgegenzuwirken.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit der PTA-Ausbildung in Teilzeit: statt den üblichen zwei Jahren, wird der schulische Teil der Ausbildung auf drei Jahre ausgedehnt.

Um ausländischen Pharmazeut:innen eine Berufsanerkennung zu ermöglichen, bietet die Völker-Schule Vorbereitungskurse an.

Das Schulgeld beträgt bisher noch 199 Euro pro Monat bei zweijähriger Vollzeitausbildung. Wird die Ausbildung über drei Jahre in Teilzeit absolviert, sind bis zum Ende dieses Schuljahres noch monatlich 149 Euro zu zahlen.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Neuere Artikel zum Thema
Mehr zum Thema
Ausbildungsfonds gerichtlich bestätigt
Bremen: Wer nicht ausbildet, zahlt
„Die Apotheke ist nicht die einzige Option!“
PTA: Verantwortung und Lohn passen nicht zusammen

APOTHEKE ADHOC Debatte