Senioren

Psychotherapie auch für Ältere

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Ältere Menschen gehen bei seelischen Problemen nur selten zur Psychotherapie – dabei kann sie bei ihnen ebenso wirksam sein wie bei Jüngeren. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) hin. Allerdings seien viele Ältere es nicht gewöhnt, sich über intime und persönliche Dinge auszusprechen. Sie stünden einer Therapie aus Angst vor Stigmatisierung anfangs oft skeptisch gegenüber. Im Vergleich zu jüngeren Patienten brauche die Behandlung meist nur mehr Zeit.

Psychische Leiden sind unter Älteren keineswegs selten: Etwa 20 Prozent der über 65-Jährigen leiden laut DGPPN an einer psychischen Erkrankung. Am häufigsten treten Demenz, Depressionen, Schlaf- und Angststörungen auf. Den Angaben nach machen aber nur rund zwei von 100 Betroffenen eine Therapie.

 

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