Arzneimittelmissbrauch

Prozess gegen Doping-Großhändler

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Vor dem Landgericht Gießen hat heute der Prozess gegen einen mutmaßlichen Doping-Großhändler aus der hessischen Provinz begonnen. Der Kaufmann soll zwischen April 2006 und September 2010 verbotene Mittel importiert und international vertrieben haben. In einer Lagerhalle des 57-Jährigen in Nidda fanden Zollfahnder Ende September 2010 illegale Medikamente mit einem Schätzwert von zehn Millionen Euro.

Der Fall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtete von „einem der größten Medikamentenfunde in Europa und einem gewaltigen Schlag gegen den internationalen Handel mit Dopingmitteln“. Von Nidda aus soll eine Untergrundfirma den Schwarzmarkt jahrelang mit leistungssteigernden Präparaten versorgt haben. Unter deren Kunden sollen auch Spitzenathleten gewesen sein.

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