Unterstützung für Freiheitsbewegung

Proteste im Iran: Apothekenteam trägt Armbinde

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Deutschlandweit beteiligen sich Heilberufler:innen an der Protestaktion, um Solidarität zu zeigen und ein Zeichen zu setzen.Foto: Haarzopfer Apotheke
Berlin -

Seit mehreren Monaten protestieren die Menschen im Iran für Frauenrechte, die Bewegung wird in der ganzen Welt unterstützt. Doch was kann man tun? In Essen engagieren sich auch die Teams zweier Apotheken für die Iranerinnen, spenden und setzen regelmäßig ein Zeichen.

Im September war im Iran eine junge Studentin, Jina Mahsa Amini, durch Polizeigewalt ums Leben gekommen. Seitdem gab es landesweit zahlreiche Proteste und Ausschreitungen. Weltweit solidarisieren sich Menschen mit den Iraner:innen und demonstrieren mit ihnen gegen das Regime und für Frauenrechte.

Seit dem 21. Dezember ist der Slogan der Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ auch auf schwarzen Armbinden zu lesen, die Mitarbeiter:innen von teilnehmenden Apotheken, Arztpraxen & Co. tragen. Deutschlandweit beteiligen sich Heilberufler:innen an der Protestaktion, um Solidarität zu zeigen und ein Zeichen zu setzen.

Immer mittwochs

Auch die Haarzopfer-Apotheke und die Falken-Apotheke in Essen beteiligen sich an der Aktion, wie Apothekerin Malahat Daneshvaran berichtet. Jeden Mittwoch trägt das Apothekenpersonal die schwarzen Armbinden.

Die Apothekerin selbst ist Deutsch-Iranerin, deshalb ist der Protest für sie eine Herzensangelegenheit. Sie lebt seit 30 Jahren in Deutschland, aber für sie war es von Anfang an klar, sich solidarisch zu zeigen und die Menschen im Iran zu unterstützen. Die Armbinden-Aktion kam erst jetzt dazu, schon länger spendet sie mit der Apotheke regelmäßig Geld, sodass dringend benötigte Medikamente beschafft werden können und beteiligt sich an Demonstrationen.

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