Doreen Wegner, Inhaberin der Luzin-Apotheke in der Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern, hat sich in den vergangenen Wochen mit ihren Apotheken-Hits in die Herzen vieler Pharmazeuten gesungen. Pünktlich zu Weihnachten plant sie eine neue Aktion – und diesmal sollen möglichst viele Kolleg:innen mitmachen.
Wegner beweist erneut ihr kreatives Talent. Die Apothekerin hat diesmal den Weihnachtsklassiker „Still, still, still, weil´s Kindlein schlafen will“ in ihre ganz eigene Version umgeschrieben und am Klavier eingesungen. „Still, still, still – weil die Bundesregierung das so will“, lautet ihr Refrain. „Dieser sollte in allen Schaufenstern zu lesen sein!“, findet sie.
„Apotheken vor Ort soll‘s noch schlimmer treffen,
haben die Politiker uns denn ganz vergessen?“
Den Weihnachtsgruß an die politisch Verantwortlichen will Wegner als Youtube-Video veröffentlichen. Dabei sollen möglichst viele Kolleg:innen mitmachen: Für eine Diashow sollen die Apothekenteams Fotos von sich aufnehmen und dabei eines von mehreren Schlagwortschildern in die Kamera halten.
Beispiele hat Wegner auf Facebook bereits vorgeschlagen, unter anderem:
Dem eigenen Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt, auch eigene Claims sind erlaubt. Passend dazu darf gerne Schwarz getragen werden, dies sei aber kein Muss, heißt es in dem Aufruf. Die Schlagwörter sollten auf A4 gedruckt oder per Hand geschrieben sein und können ebenfalls im Apothekenschaufenster ausgestellt werden.
Die Apotheken im näheren Umkreis seien begeistert und hätten sich bereits beteiligt – trotz hohen Arbeitsaufkommens und Personalmangels. Der Landesapothekerverband habe ihren Aufruf geteilt, doch Wegner hofft, dass sich auch Apotheken aus allen anderen Bundesländern der Aktion anschließen.
Wegners Motivation ist es, sich mit den Kolleg:innen der Apothekenbetriebe zusammenzuschließen und der verfehlten Gesundheitspolitik die Stirn zu bieten. Es sei wichtig, nicht immer nur zu nörgeln und sich zu beschweren, sondern. – wenn auch nicht mit allzu hohen Erwartungen –am Ball zu bleiben, um sich eine Lobby zu verschaffen.
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