Das baden-württembergische Sozialministerium hat die Krankenhausapotheke der Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal mit dem Qualitätsförderpreis Gesundheit ausgezeichnet. Für das Projekt „Krankenhausapotheker auf Station - Pharmazeutisches Konsil“ erhält die Apotheke die Auszeichnung, die mit einem Preisgeld in Höhe von 8000 Euro verbunden ist. Die Jury habe der hohe Patientennutzen, die Entlastung von Ärzten und Pflegekräften sowie die Kostenersparnis überzeugt, teilte das Ministerium mit.
In der Klinik wurde auf den chirurgischen, urologischen und gynäkologischen Stationen ein Beratungsapotheker eingesetzt, der die hausärztliche sowie die Klinikmedikation prüfte und gegebenfalls mit den Ärzten besprach. Gleichzeitig wurde die Arzneimittelbevorratung der Stationen optimiert.
Eine Anerkennung und ein Preisgeld von 4000 Euro erhielt das Projekt „Optimierte Arzneimittelversorgung bei der Entlassung aus dem Krankenhaus: Ein Beitrag zu mehr Versorgungsqualität“ des Schwarzwald-Baar Klinikums in Villingen-Schwenningen. Durch die Verblisterung von mitgegebenen Arzneimitteln bei der Entlassung aus dem Krankenhaus sei ein Bruch in der Medikation vermieden worden, so die Jury.
Insgesamt 27 Projekte aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens wurden beim Ministerium eingereicht. Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro wurde von der Robert-Bosch-Stiftung zur Verfügung gestellt.
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