Schlafhygiene

Polypen frühzeitig behandeln dpa/APOTHEKE ADHOC, 06.06.2012 12:54 Uhr

Berlin - 

Wer nachts vermehrt durch den Mund atmet und dadurch schnarcht, könnte unter Nasenpolypen leiden. Die gutartigen Wucherungen der Nasenschleimhaut beeinträchtigen mit zunehmendem Wachstum die Nasenatmung, wie Dr. Matthias Lohaus vom Landesverband Berlin des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte erläutert. Bei entsprechenden Anzeichen rät er dazu, einen Arzt aufzusuchen und sich behandeln zu lassen.

Denn durch das Schnarchen sei der Schlaf nicht mehr erholsam. Auch könne der Geruchssinn gestört werden. Außerdem können sich die Nasennebenhöhlen häufig entzünden und Kopfschmerzen entstehen. Früh genug erkannt, lassen sich Nasenpolypen laut Lohaus in der Regel mit einem Kortison-Präparat behandeln. Hilft dieses nicht oder sind die Polypen schon zu groß, sei eine Operation anzuraten.