Fahndung

Polizei bittet Apotheken um Hilfe

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Die Polizei Köln bittet die Apotheken bundesweit um Unterstützung bei der Suche nach dem flüchtigen Strafgefangenen Peter Paul Michalski. Weil der aus der Justizvollzugsanstalt Aachen ausgebrochene Schwerverbrecher die rezeptpflichtigen Schmerzmittel Tramal 100 und Ibuprofen 600 benötigt, hoffen die Fahnder auf die Mithilfe der Apotheken.

Michalski ist 1,76 Meter groß, schlank/hager und trägt einen Dreitagebart. Nach Fahndungsangaben ist Michalski bewaffnet und äußerst gefährlich. Die Polizei rät zur besonderen Vorsicht. Nach letzten Erkenntnissen trug Michalski zuletzt entweder ein weißes T-Shirt und einen gelben Rollkragenpullover oder ein senkrecht gestreiftes Hemd in blau oder schwarz.

Weiter bekleidet war er mit einer grauen Jacke oder braunem Sakko, blauen Jeans und Trekkingschuhen. Er führt vermutlich eine Tasche aus schwarzem Popelinestoff oder einen grauen Rucksack mit Völkl-Aufdruck mit sich. Zur Tarnung könnte Michalski eine Sonnenbrille, eine blaue Mütze mit umgeschlagenem Außenrand oder eine Schlägermütze verwenden.

Nach Angaben der Behörden wurde der 46-Jährige zuletzt in Mülheim an der Ruhr gesichtet, wo am Sonntagvormittag auch sein Komplize Michael Heckhoff verhaftetet worden war. Mittlerweile konzentriert sich die Suche auf den Raum Bielefeld und das ostwestfälische Umland. Michalski stammt aus Herford nahe Bielefeld und hat dort mehrfach Straftaten begangen.

Seit der Flucht am Donnerstagabend hatte das Duo mehrfach Geiseln genommen. Michalski hatte 1993 einen Komplizen ermordet und war 1995 zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

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