Plagiate

Gesundheitsgefahr bei gefälschter Kosmetik APOTHEKE ADHOC/dpa, 29.07.2013 11:57 Uhr

Berlin - 

An Urlaubsorten werden Touristen oft gefälschte Kosmetika oder Parfüms angeboten. Ob es sich dabei um eine Kopie handelt, zeigt häufig schon die Verpackung. Zwar seien die Kartons meist gut nachgemacht, aber Produktpiraten sparten häufig an aufwendigen Feinheiten wie Prägungen. Darauf weist der Verbandes der Vertriebsfirmen kosmetischer Erzeugnisse (VKE) hin.

Markennamen werden oftmals schlampig aufgedruckt, und auf den Verpackungen fehlten Hinweise zum Produkt. Der Karton sowie das Material von Tiegel oder Flakon haben zudem meist eine schlechte Qualität.

Außerdem sollten Verbraucher das gesundheitliche Risiko bei Plagiaten nicht unterschätzen: „Fälschungen von Kosmetika und Düften können aufgrund minderwertiger beziehungsweise verunreinigter Rohstoffe zu massiven gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei den Verwendern führen“, so VKE-Geschäftsführer Martin Ruppmann.

Seit Jahren nimmt demnach die Zahl der vom Zoll beschlagnahmten Produktfälschungen zu. 2012 wurden Parfüms und Kosmetika im Wert von 22,7 Millionen Euro konfisziert. Im Vorjahr waren es noch Waren im Wert von 21,4 Millionen Euro.