Pharmaunternehmen

Glaxo: Mann stirbt nach Explosion

, , Uhr

Ein 24-Jähriger ist bei einem Unfall auf dem Gelände von GlaxoSmithKline (GSK) in Belgien tödlich verletzt worden. Der Produktionstechniker sei bei der Explosion einer Ölheizung am Dienstagnachmittag durch umherfliegende Trümmerteile schwer verletzt worden und am Abend im Krankenhaus gestorben, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Drei Mitarbeiter erlitten einen Schock. Es habe einige Materialschäden gegeben, Sicherheit und Funktionalität der Anlage stünden aber nicht infrage, so der Sender RTBF.

GSK betreibt etwa 20 Kilometer südöstlich von Brüssel in Rixensart ein Forschungs- und Entwicklungszentrum. Derzeit befinden sich laut Unternehmensangaben rund 20 Kandidaten in der Pipeline, darunter mögliche Impfstoffe gegen Malaria, Tuberkulose und HIV. Dort werden außerdem alle Vakzine produziert. Der belgische Ort ist mit der Endung „-rix“ Namensgeber bei fast allen GSK-Impfstoffen. Nur der Grippeimpfstoff wird in Dresden hersgestellt.

An dem belgischen Standort gab es Anfang 2014 Probleme bei der Produktion: Bei einzelnen Chargen waren die internen Qualitätskriterien nicht erreicht worden. Die Produktion war gestoppt worden, was zu Lieferengpässen bei Varizellen-Impfstoffen gegeben. Betroffen waren die Vakzine Varilrix und Priorix-Tetr.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Neuere Artikel zum Thema
Weiteres
Probleme bei Noventi-Kunden
E-Rezept: Störung wegen Update»
„Heime arbeiten noch steinzeitlich“
eGK-Chaos: Bote fährt Karteikästen spazieren»
Interview mit Curél-Chef René Heiligenstein
Neue Kosmetikmarke: Japaner setzen auf Apotheke»
Apotheken als erste Anlaufstelle
Koalitionsvertrag: Abda drängelt, AOK bremst»
Koalitionsverhandlungen
Extrahonorar für Telepharmazie»
Bürokratiegesetz in sechs Monaten
AG Gesundheit: Deckel für GKV-Gehälter»
Zielgruppen & effizienter Einsatz von pDL
Apothekerin: Frauen als Schlüsselzielgruppe»
Niedrigere Übernahmepreise bei Apothekerinnen
448.000 Euro: Inhaberinnen investieren weniger»