Arzneimittelversender, die über Spam-Mails auf ihre Angebote aufmerksam machen, haben offenbar nur geringe Aussichten, tatsächlich Verkäufe zu generieren: Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, liegt die Erfolgsquote einer Untersuchung zufolge bei 0,00001 Prozent. Wissenschaftler von der Universität of California, San Diego, hatten 350 Millionen Werbe-Mails verschickt - und 28 Bestellungen erhalten.
Die Forscher hatten für eine fingierte Online-Apotheke geworben und über infizierte Rechner 26 Tage lang Mails an unbekannte Empfänger versenden lassen. Am Schluss hatten sie 28 Verkäufe im Wert von jeweils knapp 100 US-Dollar generiert. 27 Kunden hatten übrigens Potenzmittel erworben.
Den Wissenschaftlern zufolge könnten die Aktivitäten „professioneller“ Spam-Versender mehr Geld abwerfen, da deren Netz insgesamt 100-mal größer ist. Dann, so die Forscher, könnten die Umsätze bei 9500 Dollar am Tag liegen. Allerdings geben die Forscher zu bedenken, dass ihre Studie nicht repräsentativ ist.
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