Werbeverbot

Peru: Keine Superhelden für Fast-Food dpa, 17.05.2013 09:59 Uhr

Berlin - 

Die Werbung für ungesundes Essen soll in Peru kontrolliert werden. Staatschef Ollanta Humala hat ein Gesetz erlassen, mit dem Reklame für Fast-Food beschränkt werden soll. Die Überwachung soll insbesondere die Fettleibigkeitsrate bei Kindern im Andenland reduzieren.

Politiker und Unternehmer des Landes kritisierten das Vorhaben. Das Gesetz verletze das Recht auf freie Wahl der Lebensmittel, erklärte ein Parlamentsabgeordneter in der Zeitung „El Comercio“.

Ein anderer Abgeordneter verteidigte dagegen das Gesetz mit Verweis auf die „Unschuld der Kinder“, die geschützt werden müsse: „Die Unternehmen benutzen Superhelden und lassen die Kinder glauben, dass sie durch den Konsum der Produkte ebenfalls welche werden. Das wollen wir unterbinden“, sagte er „El Comercio“.