Epidemiologie

Pertussis auch bei Erwachsenen

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Nicht nur Kinder erkranken an Keuchhusten - auch Erwachsene sind zunehmend betroffen. Unter Teenagern und Erwachsenen erkranken jährlich rund 0,2 bis 0,5 Prozent an Pertussis. Dabei kommt es bei einem Viertel der erwachsenen Patienten zu Komplikationen wie Krampfanfällen, Kreislaufkollaps oder Mittelohrentzündung, wie Forscher im Deutschen Ärzteblatt berichten. Eine wirksame Vorsorge gegen Keuchhusten kann nach Einschätzung der Wissenschaftler um Dr. Marion Riffelmann vom Institut für Infektiologie in Krefeld dabei allein eine Impfung mit Kombinationsimpfstoffen bieten.

Diese müsse aber regelmäßig aufgefrischt werden, da der Impfschutz nach fünf Jahren kontinuierlich abnehme. Eine Infektion mit Keuchhusten wird durch den Erreger Bordetella pertussis ausgelöst. Die hochansteckende Krankheit tritt vor allem bei jungen ungeimpften Säuglingen auf. In diesem Alter kann die Krankheit einen schweren Verlauf nehmen. So ist den Angaben zufolge Keuchhusten bei Neugeborenen die häufigste Todesursache durch Infektion.

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