Peking will rauchfreie Spiele

Olympia-Gastgeber Peking hat am Donnerstag ein ausgeweitetes Rauchverbot für öffentliche Plätze eingeführt. Chinas Hauptstadt löst damit einen Teil ihres Versprechens für „rauchfreie Spiele“ ein, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Das Rauchverbot gelte nun auch für öffentliche Büros, Konferenzräume, Speisesäle, Toiletten, Flure und Aufzüge. In Restaurants, Internetcafés, Wartesälen, Parks sowie Flughäfen, Bahnhöfen und Busstationen müssten Nichtraucher- und Raucherzonen eingerichtet werden.

Raucher zahlen 10 Yuan (etwa 90 Cents) Strafe, wenn sie beim Verstoß gegen die Regeln erwischt werden, wie Xinhua weiter berichtete. Institutionen, die sich nicht an das Verbot halten, sollen 1000 bis 5000 Yuan (90 bis 460 Euro) zahlen. Insgesamt sollen 100 000 Menschen auf die Einhaltung der Regeln achten. In China leben mit 350 Millionen ein Drittel der Raucher weltweit. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung raucht, jedes Jahr sterben rund eine Million Chinesen an den Folgen des Tabakkonsums.