Zulassungsbehörden

PEI kooperiert mit China APOTHEKE ADHOC, 16.12.2010 12:23 Uhr

Berlin - 

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat einen Kooperationsvertrag mit der chinesischen Arzneimittel-Kontrollbehörde geschlossen. PEI-Leiter Professor Dr. Klaus Cichutek reiste eigens nach Peking, um den Vertrag zu unterzeichnen. Das PEI ist hierzulande zuständig für Sera und Impfstoffe.

Vorgesehen ist, in Zukunft Prüfverfahren und Regularien abzustimmen und Daten auszutauschen. Nach Angaben des PEI soll eine vertrauensvolle Kommunikation mit der chinesichen Schwesterbehörde aufgebaut werden, damit beispielsweise Informationen über aktuelle Impfstoffentwicklungen ausgetauscht werden können. Auch der Austausch von Wissenschaftlern und Doktoranden sei denkbar.

In China gibt es zwei Institutionen, die sich mit der Zulassung von Arzneimitteln und Impfstoffen befassen: Während sich die eigentliche Zulassungsbehörde um die eingereichten Dossiers und das Verfahren kümmert, übernimmt die Kontrollbehörde analytische Aufgaben und die Arzneimittelüberwachung. Der Kontrollbehörde ist sogar eine Produktionsstätte für Impfstoffe angeschlossen.

Ein ähnliches Abkommen wurde Anfang Dezember mit der Behörde aus Singapur unterzeichnet.