Der Umfrage zufolge lassen sich die Patienten bei der Auswahl vor allem von eigenen Erfahrungen leiten: 70 Prozent ist wichtig, dass ihnen das Präparat in der Vergangenheit geholfen hat. Zwei von drei Befragten achten auf geringe Nebenwirkungen, beinahe jeder zweite setzt auf die Empfehlungen von Arzt, Apotheker oder Drogeriemitarbeiter. Auf den Preis schauen 34 Prozent der Befragten.

Etwa acht von zehn Patienten kaufen Erkältungsmittel in Apotheken – hier unterscheidet die Umfrage allerdings nicht zwischen Offizin- und Versandapotheken. 12 Prozent der Befragten gehen in Drogerien, um frei verkäufliche Arzneimittel zu kaufen. Bei den unter 30-Jährigen sind es 20 Prozent.

Ganz vorne liegen übrigens Hausmittel: Auf Wadenwickel oder heiße Milch mit Honig setzen 70 Prozent der Verbraucher. Telefonisch wurden vom 1. bis zum 3. Februar 1006 Personen ab 18 Jahren befragt, Mehrfachantworten waren möglich.