Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist in den vergangenen drei Jahren um 20 Prozent gestiegen. Das teilte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am Mittwoch in Köln mit. 2007 stellten sich 1300 Menschen für eine Organspende zur Verfügung. Damit sei mehr als 4000 Empfängern die Chance auf eine neue Zukunft gegeben worden. Es warten aber mehr als dreimal so viele Menschen auf eine Transplantation.
Hinter der gestiegenen Spendenbereitschaft vermutet die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) ein ganzes Bündel von Gründen. Zum einen sei die Zusammenarbeit mit den Kliniken verbessert worden, sagte eine Sprecherin. Außerdem gebe es in immer mehr Bundesländern Erlasse, die zur Benennung von Transplantationsbeauftragten verpflichteten. Zu guter Letzt hätten auch die Ministerien auf Landesebene verstärkt Öffentlichkeits-Kampagnen gestartet.
Unter dem Motto „Zukunft schenken. Organe spenden.“ soll am 7. Juni der Tag der Organspende dazu beitragen, die Menschen zum Nachdenken anzuregen und zu motivieren, ihre persönliche Entscheidung zu treffen, heißt es bei der DSO.
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