Transplantationsmedizin

Organspende-Bereitschaft steigt

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Immer mehr Bürger haben nach einem Focus-Bericht einen Organspende-Ausweis. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres besaßen 14,2 Prozent der Patienten, die als hirntot galten und als Spender infrage kamen, ein entsprechendes Dokument. Zum Vergleich: Vor drei Jahren waren es nur 7,3 Prozent. Das berichtete das Nachrichtenmagazin im Vorfeld des Jahreskongresses der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO).

Allerdings geht die Zahl der tatsächlichen Organspenden nach mehreren Skandalen und Unregelmäßigkeiten zurück – zwischen Anfang Januar und Ende August 2013 um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Seit etwa einem Jahr schreiben die Krankenkassen ihre Versicherten an und schicken ihnen Informationen und Ausweise. Diesen bleibt es freigestellt, ob sie die Ausweise ausfüllen und bei sich tragen.

Auch die Apotheken beteiligen sich an dem Aufruf: Seit September können bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Organspendeausweise mit dem Apotheken-A kostenlos bestellt werden. Das gemeinsame Projekt der ABDA und der BZgA umfasst auch Informationen zum Thema Organ- und Gewebespende, die in der Offizin ausgelegt werden können.

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