Feuchtigkeitsmasken

Öko-Test gibt Vichy „ungenügend“ APOTHEKE ADHOC, 01.03.2011 10:54 Uhr

Berlin - 

Keine gute Note für die „Thermal-Feuchtigkeitsmaske“ von Vichy (L'Oréal): Das Magazin Öko-Test bemängelt verschiedene Inhaltsstoffe des Kosmetikums und bewertet es daher mit „ungenügend“. Die Maske enthält laut Test nicht nur Spuren polyzyklischer Moschus-Verbindungen, sondern wird auch mit halogenorganischen Verbindungen konserviert. Außerdem kommen in dem Produkt Polyethylenglykole (PEG) beziehungsweise deren Derivate als Emulgatoren sowie Paraffine vor.

Bei L'Oréal äußert man Zweifel an der wissenschaftlichen Haltbarkeit des Urteils: Öko-Test habe von sich aus einige Inhaltsstoffe als bedenklich eingestuft. Die so zusammengefügte Liste entspreche nicht den neuesten Erkenntnissen der Forschung, so der Konzern. Das Magazin beurteile ein Produkt nicht nach seiner Wirksamkeit, sondern lediglich dem Vorhandensein solcher Inhaltsstoffe. Unter der Marke Vichy würden nur absolut sichere Produkte angeboten, versichert L'Oréal.

Im Test gibt es auch Punktabzug bei der „Medicos Olivenöl Feuchtigkeitsmaske“ (Dr. Theiss). Das Produkt enthält sowohl PEG oder PEG-Derivate und die Konservierungsmittel Butyl- und Propylparaben, die wegen möglicher hormoneller Wirkung in der Kritik stehen.

Mit „sehr gut“ schneidet dagegen die Maske „Dermasel Spa Totes Meer Maske Rosenzauber“ (Fette Pharma) ab. Mit besten Noten wurden auch die Produkte „Luvos Heilerde Feuchtigkeitsmaske mit Mandelöl“ (Heilerde-Gesellschaft Luvos) und „Iris Erfrischende Pflegemaske“ (Weleda) bewertet.