Noweda: Im Hilfskonvoi bis in die Ukraine Patrick Hollstein, 28.03.2022 12:34 Uhr
Um die Menschen in der Ukraine in ihrer dramatischen Lage zu unterstützen, hat sich die Noweda am Freitag erneut auf den Weg Richtung Kriegsgebiet gemacht. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft konnte die Stiftung rund 100.000 Euro zur Verfügung stellen, mit denen dringend benötigte Medikamente, Verbandsmaterial und weitere pharmazeutische Produkte beschafft wurden.
Darüber hinaus arbeitet die Noweda diesmal mit dem Uniklinikum Bonn zusammen: Die Ladung wurde um eine Insulinspende der Uniklinik ergänzt. Das für Diabetiker lebensnotwendige Medikament kann nur gekühlt transportiert werden.
Anders als bei der Premiere vor einigen Wochen fuhr die Noweda nicht alleine, sondern schloss sich einem 7,5-Tonner einem großen Hilfskonvoi an, den ein breites Essener Bündnis initiiert hatte. So machten sich am 25. März insgesamt 34 Transporter, zwei Rettungswagen sowie zwei Reisebusse auf den Weg Richtung Ukraine. Die Busse haben auf der Rückreise rund 140 Frauen und Kinder nach Deutschland gebracht. Für sie waren bereits privat organisierte Unterkünfte vorbereitet.
„Schon unser erster Hilfskonvoi in die Ukraine Anfang März traf auf sehr viel Zuspruch. Zahlreiche Apothekerinnen und Apotheker fragten uns, wie sie helfen können“, so Noweda-Chef Dr. Michael Kuck. „Über die Noweda-Stiftung haben wir daraufhin einen Spendenaufruf gestartet. Die Resonanz war überwältigend: Über 100.000 Euro kamen so zusammen. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht und geholfen haben!“
Mit dabei war auch der Essener Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer (CDU), der den Konvoi organisatorisch unterstützte und bis ins ukrainische Lemberg (Lwiw) begleitet hat. „Ich finde es beeindruckend, dass sich so viele Menschen ehrenamtlich für die Menschen in der Ukraine einsetzen. Dass die Noweda-Stiftung zudem dringend benötigte Arzneimittel und Verbandsmaterial mit uns zusammen in die Ukraine liefert, zeigt die große Bereitschaft schnell und unbürokratisch zu helfen.“