Schwachstelle gekipptes Fenster

Notdienstapothekerin erschreckt Einbrecher

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Berlin -

Plötzlich steht ein fremder Mann mitten in der Nacht in der Offizin – das dürfte der Albtraum vieler notdiensthabender Apotheker:innen sein. In Warendorf in Nordrhein-Westfalen ist am Montagfrüh genau dieses Szenario eingetreten.

Gegen 4 Uhr bemerkte die Apothekerin im Notdienst etwas Auffälliges – sie hörte Geräusche. Tatsächlich erwischte sie einen Unbekannten, der in die Apotheke eingebrochen war. Doch die Approbierte hatte Glück. Denn als der Mann mitbekam, dass er aufgeflogen war, flüchtete er sofort. Angegriffen wurde sie nicht.

Apothekerin geht es „ganz gut“

Das Bargeld, das er bereits erbeutet hatte, nahm er mit. Dabei habe es sich um einen kleineren Betrag gehandelt, sagt Inhaber Marek Nagorny. Er ist froh, dass die Tat „glimpflich“ verlaufen sei. Der Angestellten gehe es „soweit ganz gut“. Sie habe Erfahrungen mit Einbrüchen.

Der Einbrecher soll laut Polizeiangaben durch ein gekipptes Fenster eingedrungen sein. „Wir hatten vor etwa acht Jahren schon einmal einen Einbruchsversuch, bei dem mehr Schaden angerichtet wurde.“ Damals sei die Tür sowie der Stromkreislauf beschädigt worden. Nach dem Vorfall will der Inhaber weitere Sicherheitsvorkehrungen treffen und beispielsweise für mehr Licht an der Apotheke sorgen.

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