Infektionskrankheiten

Norovirus in Zeltlager

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Rund 300 Jugendliche sind am Wochenende in einem Zeltlager in Schleswig-Holstein an Brechdurchfall erkrankt. Vermutlich haben sie sich mit Noroviren angesteckt. Mindestens 143 Teilnehmer des Zeltlagers „Camp D“ in Bad Segeberg wurden nach Angaben des Camp-Notarztes Franz-Rudolf Fendler ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt mussten rund 300 Teilnehmer medizinisch versorgt werden. Das Zeltlager, zu dem Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren aus ganz Deutschland gekommen waren, wurde aufgelöst.

Bei vier Patienten wurden den Behörden zufolge Noroviren nachgewiesen. Lebensgefahr bestehe jedoch für keinen der Erkrankten, teilte das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein mit. Noch ist nicht klar, wie das Norovirus ins Camp gelangen konnte.

Die ersten Jugendlichen hatten nach einer Sportveranstaltung am Nachmittag über Übelkeit, Erbrechen und Durchfall geklagt. Die Zahl der an Brechdurchfällen erkrankten Jugendlichen stieg bis Sonntag auf rund 300 Teilnehmer an.

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