Lebensmittel

Nitrosamin verdirbt bayerisches Bier

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Aus der Klosterbrauerei Ettal in Bayern sind 18.500 Liter Bier mit zu hohem Nitrosamin-Gehalt in den Handel gelangt. Das bayerische Gesundheitsministerium stufte das Bier als nicht zum Verzehr geeignet ein, wie der Bayerische Brauerbund mitteilte. Betroffen seien dunkles Bier und dunkler Doppelbock. Rund die Hälfte der 185 Hektoliter habe die Brauerei aus den Märkten zurückbekommen, viel sei wohl aber bereits getrunken worden.

Die Nitrosamine gelangten über zu stark geröstetes Braumalz einer Allgäuer Firma ins Bier der Ettaler Mönche, hieß es. Der Wert habe beim Malz den Richtwert um rund das Zehnfache überschritten, sagte Brauerbund-Sprecher Walter König. Beim Brauen habe er sich auf das Drei- bis Vierfache reduziert. Die Gefahr gesundheitlicher Schäden bestehe nicht, gab König an.

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