Nahrungsergänzungsmittel

Senioren blenden Interaktionen aus

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Berlin -

Viele Ältere verlassen sich nicht allein auf die Schulmedizin. Gut 60 Prozent der Senioren nehmen ergänzende Mittel ein, wissen aber über die Wechselwirkungen zu ihren normalen Medikamenten nicht bescheid. Das ist das Ergebnis einer Studie der Berliner Charité. Befragt wurden 800 Erwachsene ab 70 Jahren in Berlin und Brandenburg.

Sie sollten alle natürlichen Produkte und Verfahren nennen, die sie regelmäßig nutzen. An erster Stelle mit 35 Prozent stehen dabei Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine und Mineralien. Darauf folgen pflanzliche Arzneimittel mit 33 Prozent und äußerliche Anwendungen wie Massagen mit 27 Prozent.

Mehr als die Hälfte (58 Prozent) weiß allerdings nicht, ob und welche Wechselwirkungen die Mittel mit konventionellen Arzneien verursachen können. Die Erhebung wurde von der Carstens-Stiftung für Natur und Medizin finanziert.

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