Im Universitätskrankenhaus Dresden-Neustadt sind multiresistente Keime aufgetaucht. Das bestätigte ein Sprecher des sächsischen Ministeriums für Soziales und Verbraucherschutz.
Demnach sind sechs Patienten der Chirurgie betroffen. Seit Sonntag gelte auf der Station ein Aufnahmestopp, hieß es. Konkret geht es um Methicillin-resistente Staphylococcus aureus-Stämme. Viele Infektionen im Krankenhaus werden von diesen Staphylokokken verursacht. Sie besiedeln vor allem die Haut und die Schleimhäute.
Dem Ministeriumssprecher zufolge ist der Befall in Dresden nicht so schwerwiegend wie der in einer Leipziger Klinik im Mai. Dort kam es zu Infektionen mit dem sogenannten KPC-Keim. 30 Patienten starben nach der Infektion, woraufhin das Klinikum seine Hygienemaßnahmen verschärfte.
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