Mordanschlag mit Hoggar-Buletten APOTHEKE ADHOC, 26.07.2011 16:01 Uhr
Eine 31-jährige Frau aus Duisburg hat offenbar versucht, ihren Ehemann mit vergifteten Buletten umzubringen. Die Frikadellen waren mit mehreren Schlaftabletten der Marke Hoggar night (Doxylamin, Stada) versetzt worden. Der Mann war nach der Heimkehr von einer Dienstreise von seiner Frau mit den Buletten bewirtet worden, dazu soll es ebenfalls vergifteten Kaffee gegeben haben. Letzteres konnte aber nicht mehr nachgewiesen werden.
Herzrasen sowie Magen- und Darmbeschwerden hatten den 37-Jährigen nach Medienberichten dazu veranlasst, einen Arzt zu rufen. Obwohl die erste Untersuchung keine Ergebnisse ergab, schaltete der Mann danach auch die Polizei ein. Diese ermittelt nun wegen versuchten Mordes.
Den Berichten zufolge konnten die Ermittler noch einige der „Todesbuletten“ in einer Mülltonne sicherstellen. Die Menge hätte zum Tode des Mannes führen können. Die Frau habe sich während der Abwesenheit ihres Ehemannes im Internet über Mordversuche erkundigt, gaben die Ermittler bekannt. Die Duisburgerin sitzt in Untersuchungshaft.