US-Konzern

Merck & Co. will mehrere Sparten ausgliedern

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Kenilworth -

Der US-Konzern Merck & Co will mehrere Bereiche in ein neues Unternehmen ausgliedern. Der Fokus soll künftig auf die wichtigsten Wachstumssäulen liegen, wie das Unternehmen heute in Kenilworth gleichzeitig mit den Quartalszahlen bekanntgab. Dazu gehört auch das Geschäft mit Frauengesundheit sowie das mit Nachahmermedikamten. Die Neuaufstellung soll bis zum Ende des ersten Halbjahres 2021 abgeschlossen sein. Merck will dabei weiter vom Wachstum bei Krebsmedizin, Impfstoffe und Tiergesundheit profitieren.

Das vierte Quartal lief für den Konzern derweil mehr oder weniger wie von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg von Oktober und Dezember um 8 Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar (10,77 Milliarden Euro). Damit lag das Unternehmen allerdings minimal unter den Erwartungen. Das um Zu- und Verkäufe, Umbaukosten und andere Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie lag dagegen leicht über dem, was Analysten erwartet hatten und stieg um 12 Prozent auf 1,16 Dollar.

Der Konzern hatte seine Ziele im abgelaufenen Jahr mehrfach nach oben geschraubt. Am Ende setzt der Merck & Co im gesamten Jahr 46,8 Milliarden Dollar um und lag damit am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 46,5 und 47 Milliarden Dollar. Das gute Geschäft mit dem Krebsmedikament Keytruda hatten dem Pharmariese im Jahresverlauf Schub verliehen. Der bereinigte Gewinn je Aktie erreichte 2019 5,19 Dollar.

Im laufenden Geschäftsjahr will Merck&Co seinen Umsatz weiter steigern. Der Zielwert liegt zwischen 48,8 und 50,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie soll 5,62 bis 5,77 Dollar erreichen.

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